Papa wohnt jetzt in der Heinrichstrasse

Bernd muss miterleben, wie sich seine Eltern trennen. 
Der Vater zieht aus und nimmt einen Teil der Möbel mit. Angst, Traurigkeit und Wut wechseln sich bei Bernd ab. Er muss lernen, zu akzeptieren, dass er nun zwei Zuhause hat. Er muss auch lernen, die Erinnerung an eine gemeinsame Familienzeit als vergangen zu betrachten. Bernd kann aber auch die Chancen erkennen, die in seiner neuen Lebenswirklichkeit stecken.

Das Bühnenbild war so konstruiert, dass alle Möbel und Requisiten aus den Wänden ausklappbar und wieder versenkbar waren.
 Im Verlauf des Theaterstückes entwickeln sich aus den beiden Bühnenhälften die zwei Wohnungen der Eltern. Die Szenerie kann auf die verschiedenen Entwicklungsetappen in der Handlung reagieren.
 Da eine abstrakte symbolhafte Sprache am Theater leichter akzeptiert wird als beim Film, konnte hier mit Andeutungen und Zitaten gearbeitet werden.
 Für das Kostüm habe ich allen Familienmitgliedern den gleichen Jeansstoff gegeben. Damit wird deutlich, dass sie „eine Einheit“ sind. Details – wie z.B. die Krawatte – sind aufgemalt.

Jahr2004TätigkeitBühne / KostümProjektPapa wohnt jetzt in der HeinrichstrasseProduktionLandesbühne Sachsen-Anhalt RegieAnahita Mahintorabi