Beispiele aus Versuchsreihen der letzten Jahre.
Sigmund Freud sah den Ursprung der Träume im Unbewussten bei verdrängten Instinkten und Wünschen. C.G. Jung hielt Träume für eine Widerspiegelung von Archetypen und dem kollektiven Unbewussten. Er sieht in ihnen tief im Menschen verwurzelte Bilder und Themen, auf denen Mythen sowie religiöse und symbolische Systeme beruhen.
Die Mittel der Kunst haben direktere Methoden für den Umgang mit dem Thema Traum. Für mich sind Träume phantastische Ereignisse, Bilder und Verwandlungen von emotionaler Tiefe. Das visuell Interessante an Träumen ist die Dekomposition vertrauten Seh- und Hörraums, sind die Verstöße gegen die Regeln der Wahrscheinlichkeit, ein paradoxes Nebeneinanders von Vergangenen und Gegenwart. Die Grenze zwischen Realität und Traum verläuft oft fließend. Hier liegt großes Potential für neuen ästhetischen „spirit“. Experimente mit surrealen Orten durch die Kombination von hochauflösenden Motivfotos und gemalten Entwürfen. Einige Acrybilder wurden einem nächsten verdichtenden Arbeitungsschritt zugeführt und erzählen neue Geschichten mit den Mitteln der digitalen Bildgestaltung.
Jahr2005 - 2011TätigkeitSzenografieProjektExperimentelle SzenografieLinkwww.youtube.com